Schweden bietet hervorragende Bedingungen zum Angeln. Aufgrund der unterschiedlichen Klimabedingungen und den vielen verschiedenen Gewässern und Fischarten kann jeder Angelurlaub in Schweden anders gestaltet werden.
Fischarten in Schwedens Angelgewässern
So verschieden die Angelgewässer in Schweden sind, so verschieden sind auch die möglichen Fänge. In vielen Seen kann man mit einem Köder Rotaugen (Plötze) oder Brachsen angeln. Mit der Flugangel kann man in den kalten Flüssen auf Lachs- oder Äschefang gehen. In den östlichen Schären können Hechte und Barsche und im nördlichen Jämtland und Härjedalen können Saiblinge geangelt werden.
Angelscheine in Schweden
Für jeden schwedische Binnensee gibt es einen eigenen Angelschein (=fiskekort), den man bei einem Touristenbüro, auf dem Postamt oder einer Tankstelle vor Ort erwerben kann. Der Preis ist abhängig von der Fischart oder om Fanggewicht. Deshalb sollte man sich unbedingt den fiskekort-Verkäufer nach den lokalen Vorschriften fragen, da sich diese bei jedem Fanggewässer unterscheiden können.
Ausnahmeregelung: Freies Angeln für Jedermann
Für die Küstengewässer und die fünf größten schwedischen Seen gibt es eine Ausnahme von den ansonsten geltenden Angelschein-Vorschriften: In Vändern, Mälaren, Vättern, Hjälmaren und im nördlichen Storsjön darf generell jeder mit einer Handangel kostenlos angeln, da dort das sogenannte Freiangelrecht (schwedisch: frifiskerätt) gilt.
Eisangeln im Winter
Auch im Winter wird in Schweden geangelt. Dabei wird ein im Durchmesser ca. 15cm breites Loch in die Eisdecke eines Sees gebohrt und dann wird mit einem Senker und einem Haken geangelt.
Bild-Urheber : Piotr Wawrzyniuk